Studiengänge gibt es an den Technischen Universitäten in Darmstadt und Dresden, der Dualen Hochschule Baden­-Württemberg Karlsruhe und der Hochschule München. Die Kontakte zu den jeweiligen Instituten gibt es hier:

In der Regel enden die Einschreibungsfristen für das Wintersemester am 15. Juli eines Jahres. Einige Studiengänge beginnen auch zum Winter-­ und Sommersemester. Hier sind Anmeldungen ganzjährig möglich. Bewerber für ein duales Studium wenden sich direkt an die Unternehmen
der Papierindustrie, die auf der Homepage der DHBW Karlsruhe gelistet sind.

Ob und wann Praktikumsplätze angeboten werden, erfährt man direkt bei den Unternehmen. Eine Übersicht gibt es hier.

Voraussetzungen sind die Allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife mit bestandenem Eingangstest. Welche Möglichkeiten es zusätzlich gibt, erfährt man direkt bei den Hochschulen.

In der Regel studiert man zunächst Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Chemie oder Naturstofftechnik. Ab dem 3. Semester bzw. im Master­-Studium beginnt die Spezialisierung auf die Vertiefungsrichtung Papiertechnik.

Die Hochschulen forschen unter anderem zu folgenden Themenfeldern: Umwelttechnologie, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, Nachwachsende Rohstoffe und Recyclingfähigkeit der Produkte.

Die Papierindustrie ist eine internationale Branche. Die Universitäten und Hochschulen haben gute Kontakte zu Partneruniversitäten im europäischen und außereuropäischen Ausland, beispielsweise nach Skandinavien, Frankreich und in die USA. Die dort erbrachten Leistungen werden für das Studium anerkannt. Auch Auslandspraktika sind möglich.

Die Papierindustrie ist eine Branche, die vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet – in persönlich betreuten Studiengängen und kleinen Teams. Interesse an Mathematik, Physik und Chemie sind wichtige Voraussetzungen.

Papier basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und wird in hohem Maße im Kreislauf geführt. Dieses Produkt unterliegt je nach Einsatzzweck ganz unterschiedlichen Anforderungen, sei es in der Verpackung, im Druck, der Hygiene oder in vielfältigen technischen Bereichen.
Als Projektingenieur oder als Assistent des Produktionsleiters muss man sich ständig wechselnden Anforderungen stellen. Man trägt dabei Verantwortung für einen höchst komplexen Maschinenpark. Papiermaschinen gehören zu den größten Produktionsanlagen überhaupt.
Als Projektingenieur übernimmt man schnell Verantwortung und leitet kleine Teams.

Die Berufsaussichten sind hervorragend. Papieringenieure haben überdurchschnittliche Karriereperspektiven und werden heute und in Zukunft gesucht.